Baden

Royal / 10-13.01.2023
Mitte Januar schliessen sich Hilke Ros (Hilke), Laura Schuler (Kate Birch), Gina Corti (Gina Eté) und Annie Rüfenacht (Annie Aries) im Royal Baden zum experimentellen Streichquartett zusammen. Die vier Musikerinnen und Komponistinnen aus den Sparten Jazz, Pop und Soundarts verweben Geige, Bratsche, Cello und Modularsynthesizer und lassen die klassisch konnotierte Streichmusik über ihre vermeintlichen Grenzen hinauswachsen. Performance: 13. Januar 2023 im Royal Baden.
Hilke Ros - Kuratorin

HHilke Ros studierte Linguistik, Literatur und anschliessend Jazz-Kontrabass in Gent, Belgien. Als Teil der Dreampop-Band Amatorski war sie international unterwegs und landete so in Baden. In den vergangenen Jahren setzte sie sich vor allem mit dem Thema Gender, interaktiven Musikformen und Internet-Kunst auseinander. Im Herbst 2021 veröffentlichte sie mit ihrem Soloprojekt «Hilke» ihr erstes Album, welches das Ergebnis ihrer persönlichen Suche nach ihrer Stimme ist. 

hilk.eu
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Laura Schuler

Laura Schuler lebt als freischaffende Musikerin in Bern, wo sie Jazzgeige studiert hat, gefolgt von einem Nordic Jazz Master in Stockholm, Helsinki und Aarhus. Die umtriebige Musikerin hat sich international einen Namen in der experimentellen Creative Music und Avantgarde Jazz Szene gemacht und lebte in den vergangenen Jahren zeitweise in Berlin und New York. Ihre New York Aufenthalte haben Laura Schuler zum Pseudonym Kate Birch geführt und markieren einen musikalischen Wendepunkt. Als Kate Birch schreibt sie Indietronic/Artpop Songs, produziert diese im Homestudio und spielt live, oft in Begleitung von Clemens Kuratle aus Köln.

lauraschuler.net
katebirch.com
Gina Eté

Als Tochter eines klassischen Bratschisten und einer studierten Psychologin lernte die Zürcherin Gina Corti von klein auf, die intellektuelle Welt der Geisteswissenschaften mit derjenigen der Musik zu verbinden. Kaum 19 Jahre alt, beginnt sie das Studium in Gesang am Jazzcampus Basel, welches sie mit einem Master in Köln in Komposition, Producing und Performance abrundet. Seit 2015 ist sie mit ihrem eigenen Projekt GINA ÉTÉ in Europa unterwegs, steht auf Bühnen wie dem Gurten Festival oder aktuell am Reeperbahnfestival und ihr Debut Album «Erased By Thought» wird international besprochen. Zeitgleich spielt, singt oder komponiert Été für Streichbesetzungen von Pop- und Jazzprojekten wie Ich Liebe Dich (Brandão/Faber/Hunger), Evelinn Trouble, Gaspar Sommer, Panda Lux, Faber, Pina Palau und Wirrren, schreibt als Songwriterin für die Verlage Kick The Flame und Motor, vertont Film und Theaterproduktionen und gründete mit Corinne Huber das feministische Art-Kollektiv Mida Juno.

Annie Aries

Annie Rüfenacht / Annie Aries ist Komponistin, Musikerin und Performerin und lebt in Bern. Sie absolvierte einen Master in Musik & Medienkunst an der Hochschule der Künste Bern und bevor sie historische Musikwissenschaft an der Universität Bern studierte. Im Jahr 2017 lebte Aries in Berlin und studierte Populäre Musikgeschichte und -theorie an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie sich auf experimentelle Praktiken innerhalb der Pop- und Clubkultur spezialisierte. Seit 2019 ist Annie Aries Fakultätsmitglied am Fachbereich Sound Arts der Hochschule der Künste Bern. In der Welt der modularen Synthesizer und Patch-Kabel erforscht, spielt und komponiert Annie Aries Musik und eröffnet ihren eigenen Klangraum zwischen Electronica und experimentellen Klängen. In ihren Werken schafft sie minimalistische Klangtexturen und wiederkehrende rhythmische Muster, die sich organisch verflechten, distanzieren und verschwinden. Mit ihren Bands Aries Zaes, Volca Massaker Orchester und Berg & Berg tourt sie regelmäßig in Europa.